Bei der Auswahl ihrer Abendgarderobe sollten Frauen nicht nur auf Schnitt und Farbe des Kleidungsstückes achten, sondern auch auf den Stoff. Dieser ist ausschlaggebend für den Tragekomfort und die Qualität. Grundsätzlich unterscheidet die Modefachwelt unter natürlichen und chemischen Fasern. Oftmals wird ein Abendkleid aus Mischgewebe gefertigt, es gibt jedoch zahlreiche Exemplare aus einem einzigen Stoff.
Beim Kauf von Kleidung aus Mischgeweben sollten Kundinnen darauf achten, dass der Anteil natürlicher Textilrohstoffe größer als der von Fasern chemischer Herkunft ist. Natürliche Stoffe haben mehr Qualität und sind länger haltbar. Sie bieten mehr Tragekomfort. Zumeist ist Bekleidung aus Naturrohstoffen teurer als solche aus Synthetik, die Anschaffung zahlt sich jedoch aus. Zu den Naturfasern in der Gruppe der Stoffe für Abendkleider zählen Baumwolle oder Viskose.
Zu den Chemiefasern zählen Polyester und Polyacryl. Diese haben den Vorteil, dass sie Kleidung durchaus günstig machen, der Tragekomfort dessen ungeachtet gering ist, da die künstlichen Stoffe keine Feuchtigkeit aufnehmen. Teilweise werden künstliche Textil-Rohstoffe auch bei der Herstellung von künstlicher Seide verwendet. Sicherlich können Frauen auf einer Party einmal ein Abendkleid aus Kunstfaser tragen, auf Dauer ist dies sicherlich unangenehm. Außerdem halten Kleidungsstücke aus Kunststoff weniger lange als solche aus Naturfasern.
In der Modewelt gibt es zahlreiche Produkte, die teils natürlichen, teils künstlichen Ursprung sind. Dazu zählt Chiffon. Dieses Gewebe zeichnet sich durch seine Leichtigkeit aus. Ein Kleidungsstück aus Organza besticht durch seine Transparenz. Ein weiteres beliebtes Gewebe in der Textilverarbeitung ist Taft. Es kann aus Chemiefaser oder echter Seide hergestellt sein. Das gleiche gilt für ein Textilgewebe, das aufgrund seines Glanzes beliebt ist: Satin.
Als reiner Stoff aus der Natur wird Baumwolle gehandelt. Sie nimmt viel Flüssigkeit auf und ist dadurch hautfreundlich. Leider kommen beim Anbau dieser Kulturpflanze manchmal Pestizide zum Einsatz. Umweltbewusste Kundinnen sollten deshalb nach Ökolabeln schauen. Als ökologisches Produkt macht Leinen der Baumwolle Konkurrenz. Der Rohstoff wird aus der Flachspflanze gewonnen. Die Spitze eines Outfits kann trotzdem künstlich sein und den Stil abrunden.